Heft 3 – 2023 Berufliche Bildung in Europa im Vergleich

Viele Staaten Europas haben verstanden, dass sie nur als ein miteinander verbundener Wirtschaftsraum in der weltweiten Konkurrenz großer wirtschaftlicher Mächte bestehen können. Auch wenn die europaweite Anerkennung von Berufen  noch nicht umfänglich geregelt ist, zeigt sie doch das Bemühen der europäischen Staaten, länderübergreifend berufliche Qualifikationen einheitlich und verlässlich zu bewerten. 
Während damit auf der Ebene der allgemeinen beruflichen Qualifikationen eine europaweite Vergleichbarkeit die Freizügigkeit der Arbeitnehmer*innen erleichtert, ist die berufliche Qualifikation und Integration von Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen davon weit entfernt. Die berufliche Rehabilitation wird von den Staaten Europas auf der Grundlage nationaler Gesetze unverbunden und ohne Abstimmung sowie mit sehr unter-schiedlichem Aufwand geleistet. Es besteht selbst bei Fachleuten ein eklatanter Mangel an Wissen über die Rehabilitationssysteme anderer Staaten in Europa.

Wie ist die aktuelle Lage der Berufsausbildung in Europa? Was ist die Zielsetzung des europäischen Programms Erasmus+? Wie sind BBW in europäische Programme involviert?  In diesem Heft werden diese Fragen in den Blick genommen. 

Inhaltsverzeichnis

       Editorial

  • Walter Krug, Redaktionsleitung

       Titel

  • Berufliche Bildung im internationalen Vergleich
    von Kathrin Schultheis, Prof. Stefan Sell, Lena Becher
     
  • Auslandsaufenthalte in der Ausbildung
    Erasmus+ und die europäische Dimension der Beruflichen Bildung

    von Dr. Sabrina Inez Weller
     
  • Europäische Berufsbildungsräume im BBW – ein Beispiel
    von Angela Schneider

    Arbeit und Praxis
  • Erfolgreiches EU-Innovationsprojekt SEC4VET im BBW Bigge
    Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen in der Berufsbildung von jungen Menschen mit Behinderungen

    von Martin Künemund und Manfred Weiser

    Seitenblick
     
  • „Wir müssen vor Ort sein und die Menschen abholen,
    nur dann bricht das Eis“

    Das Projekt „Event-Inklusionsmanager*in im Sport“ eröffnet Menschen mit Behinderungen mehr Chancen im Arbeitsmarkt Sport und sorgt für mehr Barrierefreiheit und Inklusion
    von Janne Ahrenhold und Gisela Nüssler

 


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Zur Publikation werden Manuskripte angenommen, die gegenwärtig in die Kategorien Beiträge (z.B. Forschungsbeitrag, rehabilitationsdidaktischer oder - methodischer Beitrag, Positionsartikel), Partizipation (z.B. Beitrag zur inklusiven Rehabilitationspraxis und -theorie), Berichte, Meldungen, Meinungen (z.B. Praxisreflexionen, persönliche Positionsartikel), Rezensionen, Medien sowie Personalia fallen. 

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