Impfkampagne Sicher in die Ausbildung – BAG BBW unterstützt Aktionswoche

„Ein erneuter Lockdown schadet dem Ausbildungserfolg und darf sich nicht wiederholen. Deswegen sind die über 50 Berufsbildungswerke (BBW) bei der Aktionswoche der Bundesregierung mit dabei“, sagt der Vorsitzende der BAG BBW, Tobias Schmidt:

"Ausbilden in der Corona-Pandemie war während der Lockdown-Zeiten für alle eine enorme Belastung, für die Jugendlichen mit Behinderungen, die Ausbilder*innen und das Fachpersonal. Auch jetzt sind noch Einschränkungen nötig, um die Hygienekonzepte umzusetzen. Mehr als die Hälfte der Jugendlichen im BBW lernen einen Handwerksberuf. Selbst die neuen digitalen Lernmodule, auf die BBW erfolgreich umgestellt haben, konnten eine Ausbildung an der Werkbank, begleitende Fachleistungen oder den persönlichen Austausch nicht ersetzen.

Reha kann nicht komplett oder dauerhaft digitalisiert werden, wenn sie rundum erfolgreich und ganzheitlich sein soll. Und Erfolg heißt, dass die jungen Menschen eine individuelle umfassende Förderung erhalten, ihren Abschluss schaffen und einen Job finden. Deswegen müssen wir alle, Mitarbeiter*innen wie Rehabilitant*innen, alles dafür tun, dass sich der Winter 2020/2021 nicht wiederholt. Und das geht nur, wenn sich alle, die können, impfen lassen. Denn in BBW gibt es nicht wenige Jugendliche, die aufgrund ihrer Behinderung keine Impfung erhalten dürfen. Sie zu schützen und ihnen einen sicheren Ausbildungsort zu schaffen ist unser gemeinsames Ziel. Daher sind die 51 Berufsbildungswerke bei der Aktionswoche der Bundesregierung "#hierwirdgeimpft" mit eigenen Impfaktionen dabei.

BBW setzen darauf, dass in allen Bundesländern der Einsatz der mobilen Impfteams, die die Impfzentren künftig ersetzen sollen, nicht infrage gestellt wird. Wir brauchen jetzt mehr denn je unkomplizierte, flexible und schnelle Impfmöglichkeiten vor Ort, um vor allem junge Menschen zu erreichen."