Gespräch mit BA-Chef Ausbildungen von Berufsbildungswerken mit Betrieben stärken 21.03.2018

Gruppenfoto von Vertertern der BA und der BAG BBW

Von links: Michael Breitsameter (Vorsitzender BAG BBW), Tanja Ergin (Geschäftsführerin BAG BBW), Detlef Scheele (Vorsitzender der BA), Eva Strobel (Geschäftsführerin Geschäftsbereich Geldleistungen und Rehabilitation der BA), Claudia Reif (Bereichsleiterin Rehabilitation der BA) und Tobias Schmidt (Vorstand BAG BBW).

Im März 2018 trafen sich der Vorstand und die Geschäftsführung der BAG Berufsbildungswerke (BAG BBW) mit dem Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, in der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg. Schwerpunkt des Austauschs war, die beruflichen Reha-Angebote für Jugendliche mit hohem Unterstützungsbedarf weiterzuentwickeln und die gemeinsame Ausbildung von Berufsbildungswerken und Betrieben zu stärken.

„Die Ausbildung von Jugendlichen mit Behinderung gemeinsam mit Betrieben gehört inzwischen zum Reha-Alltag in Berufsbildungswerken. Heute werden durchschnittlich rund 20 Prozent der Auszubildenden in der so genannten Verzahnten Ausbildung erfolgreich in Betrieben des ersten Arbeitsmarktes ausgebildet“, erklärte der Vorsitzende der BAG Berufsbildungswerke, Michael Breitsameter, im Austausch mit BA-Chef Scheele.

Immer mehr Betriebe wünschten sich darüber hinaus Berufsbildungswerke als verlässlichen Ansprechpartner vor Ort, der sie in Krisensituationen mit den eigenen Auszubildenden unterstützt. „Es gibt immer mehr Jugendliche, die eine betriebliche Ausbildung starten und sie aufgrund vielfältiger Probleme nicht zu Ende bringen können. Das BBW kann in einer solchen Krise sofort in die Ausbildung einsteigen. Unsere Experten unterstützen den jungen Menschen passgenau und helfen, dass er oder sie die Ausbildung erfolgreich abschließt. Darin liegt eine wesentliche Stärke der Berufsbildungswerke“, so Breitsameter. Damit Arbeitgeber diesen Service für ihre eigenen Auszubildenden künftig unkompliziert abrufen könnten, brauche es jedoch neue Lösungen, forderte der Vorsitzende. Es sei daher nötig, weitere Gespräche zur Umsetzung kreativer Wege mit der BA und Arbeitgebern zu führen.

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Ausbildungen von Berufsbildungswerken mit Betrieben stärken