Pressemitteilung Allianz für Ausbildung darf Jugendliche mit Behinderung nicht vergessen! 27.05.2020

Die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung haben eine gemeinsame Erklärung verabschiedet, um die duale Ausbildung in Deutschland nach der Coronakrise zu stärken. Hierzu erklärt der Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungs-werke (BAG BBW), Tobias Schmidt:

„Der Vorstoß der Allianz für Aus- und Weiterbildung ist richtig und wichtig. Auszubildende und Betriebe benötigen in dieser Zeit besondere Unterstützung, um den vielfältigen Betriebseinschrän­kungen und anderen noch nicht absehbaren Folgen der Corona-Krise zu begegnen.

Es ist aber enttäuschend, dass die Belange von Menschen mit Behinderungen in der Erklärung überhaupt keine Rolle spielen. Menschen mit Beeinträchtigungen sind in besonderem Maße von der Corona-Krise betroffen. Die Kapazitäten der Berufsbildungswerke sollten gerade jetzt dafür genutzt werden, Auszubildende und Betriebe in Zeiten von Kurzarbeit, Betriebsschließungen und Insolvenzen zu unterstützen und so einer Krise des Ausbildungsmarktes frühzeitig entgegenzuwirken.

Auch Berufsbildungswerke mussten in kürzester Zeit ihre Angebote umstellen und zu großen Teilen digitalisieren. So konnten sie den Auszubildenden während der Schließung der Einrichtungen eine qualitativ hochwertige Ausbildung weiterhin ermöglichen und sie trotz immenser Einschränkungen auf die anstehenden Prüfungen vorbereiten. Wir appellieren daher an alle Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung, Jugendliche mit Behinderung bei den Corona-Maßnahmen bzw. Krisenreaktionen nicht zu vergessen."

 

 

 

 

 

 


20-05-27-PM_Allianz_fuer_Ausbildung_darf_Jugendliche_mit_Behinderung_nicht_vergessen_.pdf