Die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) zeigt auf, wie stark die tatsächliche Leistung eines Menschen von seiner Umgebung beeinflusst wird – etwa durch Barrieren oder unterstützende Faktoren. Der gesetzlich verankerte Nachteilsausgleich sorgt dafür, dass Menschen mit Behinderung in Prüfungssituationen fair beurteilt werden – unabhängig von einschränkenden Rahmenbedingungen. Damit soll Benachteiligung vermieden werden, wie es auch das Grundgesetz fordert.
Im Mittelpunkt dieser Ausgabe stehen aktuelle Empfehlungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zur Praxis und Weiterentwicklung des Nachteilsausgleichs. Ergänzt wird dies durch Ideen, wie sprachliche Barrierefreiheit und digitale Prüfungen den Ausgleich ergänzen oder sogar ersetzen könnten. Besonders betont wird die Bedeutung des Nachteilsausgleichs für die Fachkräftesicherung im Handwerk.
Inhaltsverzeichnis
Titel
- Stellschraube für Inklusion und Fachkräftesicherung
Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen zum Nachteilsausgleich
in der Berufsbildung - Berufliche Prüfungen barrierefrei gestalten
Nachteilsausgleich: Möglichkeiten, Grenzen und Herausforderungen - Erfolgsfaktor für Fachkräftesicherung im Handwerk
Nachteilsausgleich in der Handwerkskammer Frankfurt (Oder)
Arbeit und Praxis
- Verzahnt ausbilden mit Betrieben
Herausforderungen annehmen – Chancen nutzen - Wege in den Beruf
Erste berufliche Bildungsangebote für Menschen mit Taubblindheit
Seitenblick
- Besser im Job – Technische Assistenzsysteme für Autist*innen
Projekt AuTARK stärkt Teilhabe neurodivergenter Menschen