Welche Aussage ist richtig: Bildung braucht die Digitalisierung? Oder: Digitalisierung braucht Bildung? Schnell wird im Verhältnis zwischen zeitgemäßer Bildung und aktuellen Digitalisie-rungsprozessen in allen Segmenten unserer Gesellschaft deutlich, dass hier ineinander verflochtene Wechselwirkungen stattfinden, die sich in den letzten Jahrzehnten – zum Teil disruptiv, denken Sie beispielsweise an die Coronajahre – entwickelt haben. Also sind beide Aussagen richtig und gültig: Digitalisierung und Bildung stehen in einer nicht aufzulösenden Wechselwirkung und müssen zusammen gedacht und weiterentwickelt werden.

Zusätzlich gibt es ein verbrieftes Recht auf Bildung für jeden Menschen mit einer Behinderung, unabhängig davon welches Alter die / der Betroffene hat und über welches Kompetenzprofil sie / er verfügt. Bildung ist damit ein Grundelement jeder beruflichen Rehabilitationsmaßnahme, egal durch welches Hilfesystem diese geleistet wird und unabhängig vom Alter des Menschen mit Behinderung. Das vorliegende Heft unserer Fachzeitschrift beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten, die zu diesem Wechselspiel zwischen Rehabilitation, Bildung und Digitalisierung gehören und bildet damit einen Teil der Bandbreite dieser verknoteten Interaktionen ab.

Inhaltsverzeichnis

Editorial

Editorial

Titel

PlaUsiBel lehren und lernen - Ein didaktischer Ansatz zur beruflichen Teilhabe
Sachsen-Anhalt - Von der Werkstatt für Menschen mit Behinderung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt

Arbeit und Praxis

Bildungsfachkräfte im Kompetenzzentrum Inklusive Bildung
Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung

Seitenblick

Das Informationssystem REHADAT - Wissen zur beruflichen Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen
Menschen mit Autismus erfolgreich qualifizieren - Erfahrungen mit dem Gütesiegel „Autismusgerechtes Berufsbildungswerk“