Durch die Novellierungen der Sozialgesetzbücher in den vergangenen Jahren stellt der Gesetzgeber an die Leistungserbringer der beruflichen Rehabilitation neue Anforderungen. Sie müssen ihre Leistungen nun verstärkt personenzentriert und unter möglichst großer Partizipation durch die Teilnehmerin oder den Teilnehmer erbringen.

Individuell ausgestaltete und möglichst maßgeschneiderte Rehabilitationsverläufe sollen die Wirksamkeit erhöhen und nicht zuletzt auch zu einer verbesserten Wirtschaftlichkeit führen. Voraussetzung dafür ist auf Seiten der Leistungserbringer die Abkehr vom Maßnahmedenken hin zu einer individualisierten Prozesssteuerung, die Ressourcen und Interessen der Teilnehmerin und des Teilnehmers ebenso im Fokus hat wie deren/dessen Bedarfe und die Barrieren des Lebensumfelds.

Mit dieser Anforderung wächst die Bedeutung einer personenzentrierten und zielgerichteten Prozesssteuerung sprunghaft. Die Einführung eines professionellen Case Managements ist für deren Gelingen eine der erfolgversprechendsten Handlungsoptionen.

Inhaltsverzeichnis

Editorial

Editorial

Titel

Berufliche Rehabilitation von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen – Implikationen für ein stärkenorientiertes Case Management
„Die Bedürfnisse der Teilnehmenden gehen vor!“
Zuerst die Person, dann den Reha-Prozess immer fest im Blick – wirksames Fallmanagement am Beispiel des Berufsbildungswerks Leipzig

Arbeit und Praxis

Übergänge in den Arbeitsmarkt positiv gestalten – Berufliche Chancen von Absolvent*innen der Förderschulen „Lernen“
Dropout in der beruflichen Rehabilitation – Prädiktoren zur Früherkennung eines Dropoutrisikos in Berufsbildungswerken

Seitenblick

Professionell Verbände aufbauen und führen