Wie beginnen eigentlich Veränderungen? Wir glauben gerne, dass sie plötzlich, heftig und explosiv in Gang kommen und dann sofort eine hohe Dynamik entwickeln. Zentrale Entwicklungen der letzten Jahre scheinen diese Sichtweise zu bestätigen; denken wir nur an Corona, an den Krieg in der Ukraine mit all seinen Folgen, an die extremen Wetterereignisse des vergangenen Jahres. Und nicht umsonst sind Wörter wie „disruptiv“ und „Zeitenwende“ gerade groß in Mode. Aber vielleicht ist das nur ein Teil der Wahrheit. Wenn wir uns vertieft mit Prozessen des Wandels beschäftigen, werden wir feststellen, dass Veränderungen oft unmerklich und unspektakulär beginnen, dass sich ihre Dynamik zuerst nur langsam entwickelt, bis sie dann Fahrt aufnehmen und letztendlich nicht mehr aufzuhalten sind. Wenn Veränderungsprozesse also nicht einfach aus dem Nichts auftauchen, ist es wichtig, der sich ständig verändernden Wirklichkeit mit großer Aufmerksamkeit zu begegnen und eine Sensibilität für die möglicherweise massiven Auswirkungen von zunächst kleinen Veränderungen zu entwickeln.
Diese Ausgabe unserer Zeitschrift beschäftigt sich mit den stetigen Veränderungsprozessen in der Arbeitswelt und deren Auswirkungen auf die berufliche Rehabilitation.

Inhaltsverzeichnis

Editorial

Editorial

Titel

Wie KI Berufe verändert und Chancen für Menschen mit
Behinderungen schafft
Berufliche Passungsprobleme frühzeitig erkennen: Das Projekt QuBe – Qualifikation und Beruf
"Der Arbeitsmarkt befindet sich in einem stetigen Wandel, der stark von neuen Technologien geprägt wird“
Wandel, der stark von neuen Technologien geprägt wird“
Fachpraktikerberufe im Betrieb ausbilden: Neue Handreichung erschienen – Hintergründe und Ziele

Arbeit und Praxis

Entwicklung von Teilnehmenden in Berufsbildungswerken - Erfassung und Darstellung von 2019 bis 2023 anhand ICF-basierter
Indikatoren

Seitenblick

Projekt „Stay In – Dranbleiben statt aussteigen“