Impulse lieferten Dr. Martin Holler, Leiter Geschäftsbereich Jugend und Bildung, BBW Mosbach-Heidelberg, und Manfred Weiser, Direktor, Anna-Wolf-Institut Heidelberg. Beide gaben Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Überlegungen, wie Künstliche Intelligenz (KI) systematisch in die strategische Ausrichtung von Berufsbildungswerken integriert werden kann.
Vom Projekt zur Strategie: KI im BBW Mosbach-Heidelberg
Während KI bisher vorrangig in projektbasierten Ansätzen bearbeitet wurde, geht das BBW Mosbach-Heidelberg nun den nächsten Schritt: KI soll nicht nur punktuell, sondern strategisch verankert werden. Unterstützt wird das Berufsbildungswerk dabei von pulsnetz MuTiG – einer Initiative, die Digitalisierungsvorhaben im Sozialwesen professionell begleitet.
Das BBW Mosbach-Heidelberg sieht sich als Innovationstreiber in der beruflichen Rehabilitation. In einer klaren Vision soll KI dort eingesetzt werden, wo sie pädagogisch, organisatorisch und wirtschaftlich sinnvoll ist. Ziel ist es, den Reha-Prozess durch den gezielten Einsatz von KI qualitativ weiterzuentwickeln und so die berufliche Teilhabe von jungen Menschen zu verbessern.
Aktuell wird die KI-Vision des Berufsbildungswerks in eine konkrete Strategie überführt. Parallel entsteht eine multiprofessionelle Task Force KI, die das Thema innerhalb des BBW weiterentwickeln und verankern soll.
Mit dem gestrigen Netzwerktreffen wurde deutlich: Die Integration von KI in die berufliche Rehabilitation ist mehr als ein technischer Trend – sie ist ein strategischer Schritt, um Teilhabe und Zukunftsfähigkeit in der sozialen Arbeit zu sichern. Das BBW Mosbach-Heidelberg übernimmt dabei eine wichtige Vorreiterrolle.