Tanja Ergin, Geschäftsführerin der BAG BBW, begrüßte die Teilnehmenden. Heike Hahn, Vorständin der BAG BBW und stellvertretende Leiterin des BBW Worms, führte die Teilnehmenden durch die vielseitigen Angebote der Berufsbildungswerke. Sie wies auf die drängenden Herausforderungen hin, die der zunehmende Arbeits- und Fachkräftemangel für Unternehmen in Deutschland mit sich bringt. „Die Fachkräfte von morgen müssen heute ausgebildet werden – und hier kommen wir ins Spiel“, erklärte Hahn. „Berufsbildungswerke bieten Lösungen, die Betriebe dabei unterstützen, junge Menschen mit Behinderungen erfolgreich auszubilden und in den Arbeitsmarkt zu integrieren.“
Ein herausragendes Beispiel für die gelungene Zusammenarbeit zwischen Berufsbildungswerken und Unternehmen ist die Verzahnte Ausbildung mit Betrieben (VAmB), die Heike Hahn vorstellte. „Mit VAmB bieten wir eine praxisorientierte, betriebsintegrierte Ausbildung für junge Menschen mit Behinderungen. Unternehmen können sich so frühzeitig qualifizierte Fachkräfte von morgen sichern“, erklärte Hahn. Sie betonte, dass das Projekt nicht nur den Auszubildenden, sondern auch den Unternehmen zahlreiche Vorteile bringt: „Unternehmen profitieren von gut ausgebildeten und motivierten Fachkräften, die perfekt in ihre Betriebsabläufe integriert werden können.“
Sven Aschmotait, Arbeitsgruppenleiter beim Handwerksbetrieb Heinrich Schmid, berichtete von seinen positiven Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit dem BBW Worms. „Die jungen Menschen zeigen eine hohe Offenheit und Interesse an ihren Aufgaben. Sie sind oft besonders neugierig und fragen gerne nach, um sich weiterzuentwickeln“, erzählte Aschmotait. Besonders hob er den ständigen Austausch mit dem Berufsbildungswerk hervor: „Es ist beruhigend zu wissen, dass wir immer einen verlässlichen Ansprechpartner haben, der uns bei der Ausbildung begleitet.“
Fabian Krause, Bereichsleiter und Ausbilder bei Rossmann, teilte ebenfalls seine positiven Erfahrungen mit dem BBW Worms. „Viele Auszubildende kommen über Praktika im Rahmen der Berufsvorbereitenden Maßnahme zu uns. Die enge Kommunikation mit den Ausbilder*innen im Berufsbildungswerk hilft uns enorm, die Auszubildenden optimal auf ihre zukünftigen Aufgaben vorzubereiten“, sagte Krause.
Zum Abschluss des Talks bedankte sich Tanja Ergin, Geschäftsführerin der BAG BBW, bei allen Teilnehmenden und verwies auf die kommenden Veranstaltungen der Jubiläumsreihe: Am 18. Juni von 14:00 bis 15:00 Uhr mit dem Thema „Zukunftsfähig lernen und ausbilden – Einsatz von KI und digitalen Lern- und Lehrmethoden“ sowie am 17. September von 14:00 bis 15:00 Uhr mit dem Thema „Demokratie braucht Inklusion“. Der erfolgreiche Auftakt verdeutlicht, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Berufsbildungswerken und Unternehmen für die Zukunft der beruflichen Bildung ist.